Atemberaubende Strände, Flamingos und Geheimtipps
Diese Strände, sie sind einfach nur unfassbar schön. Und ja, irgendwie erinnern sie auch an die Karibik oder die Seychellen. Südseefeeling ganz nah. Wo? In bella Italia. Genauer gesagt auf Sardinien. Hier warten traumhafte, weiße Sandstrände, und kristallklares türkis schimmerndes Wasser auf Euch. Ach, da möchte man sich am liebsten direkt in die Fluten stürzen uns sich anschließend im weißen Sand aalen. Und jetzt mal ehrlich, ist es nicht schön, dass es so etwas in der Nähe gibt? Ja, sogar in Europa? Keine stundenlangen Flüge, sondern eine vergleichsweise kurze Anreise. Denn das italienische Mittelmeer ist nicht so weit. Und wie gesagt, es hat so viel zu bieten. Da könnt Ihr den Alltag vergessen und einfach nur entspannen.
Wir haben einige dieser wunderschönen Strände mal für Euch recherchiert. Und wir waren verblüfft. Diese Vielseitigkeit und diese atemberaubenden Aussichten: Wow! Da hat mancherorts die Natur die schönsten Bilder erschaffen, oder sollten wir besser sagen, sie hat als Bildhauer gewirkt?
Wind und Wellen haben am Capo Testa den Granit an der Nordspitze Sardiniens in kolossale Skulpturen verwandelt. Dabei sind im Laufe vieler Jahre echte Kunstwerke entstanden.
Und dann erst der Cala Luna. Übersetzt heißt das soviel wie Mondbucht. Es gab da eine Zeit, da galt dieser Strand an der Ostküste als echter Geheimtipp. Und es hieß, er sei nur über das Wasser zu erreichen. In der Tat gelangt man am besten mit dem Boot dorthin, meistens wird dann ab Cala Gonone gestartet, aber Ihr könnt dieses schöne Fleckchen Erde auch wandernd erreichen. So oder so, Ihr werdet auf jeden Fall belohnt. Mit einer spektakulären Kulisse, die durch Felsenhöhlen gebildet wird. Der Strand ist zwar eher kiesig, aber dennoch herrlich weiß. Es gibt ein kleines Restaurant am Strand. Ältere Kinder haben ihren Spaß in der Cala Luna, für Kleinkinder ist sie eher weniger geeignet. Da es im Sommer sehr voll sein kann, empfiehlt sich der Besuch in der Vor- und Nachsaison.
Schimmernde Blautöne erwaten Euch an der Cala Guinco. Die perfekte Kulisse für den Strandurlaub, und ja auch für Werbespots. Davon wurden schon so einige dort gedreht. Man könnte also sagen, fast ein bisschen wie der berühmte Strand aus „The Beach“. Nur das der in Thailand liegt. Cala Guinco allerdings liegt in Italien. Am besten ist dieser tolle Strand über die Küstenstraße in Richtung Villasimius erreichbar. Parkplätze und verschiedene Versorgungseinrichtungen sind vorhanden. Sogar Massagen werden am Strand angeboten. Bei gutem Wind kommen die Kitesurfer gerne hierher. Hinter dem Hauptstrand Simius befindet sich ein Salzsee. Mit etwas Glück lassen sich hier sogar Flamingos beobachten.
Villasimius selbst verfügt über einen der schönsten Strände der Welt. Die Costa Rei. Sie erstreckt sich über mehrere Buchten, ist feinsandig, flach abfallend und somit auch für Kinder geeignet. Von Cagliari, aber auch über den Ort Villasimius ist sie gut ausgeschildert. Die Urlauber finden hier zahlreiche Geschäfte, Restaurants und einen Surfbrettverleih. Besonders zu empfehlen sind die Vor- und Nachsaison, denn dann könnt Ihr den zehn Kilometer langen Strand fast für Euch allein genießen. Bei einem Strandspaziergang zum Beispiel.
Die Cala Goloritze ist unter Insidern ein Geheimtipp: Es gibt weder Liegestühle noch einen Schirmverleih und auch keine Gastronomie, aber dafür glasklares Wasser, weißen Kieselstrand und eine wunderschöne Kulisse mit steil ins Meer abfallenden Felsen. Am besten gelangt man mit dem Boot in die Bucht. Allerdings müsst Ihr da die letzten Meter schwimmen, weil die Boote nicht am Strand liegen dürfen. Aber bei schönem Wetter ist das doch eine herrliche Alternative, oder?
Und dann wäre da ja auch noch der Strand Capriccioli an der Costa Smeralda . Er liegt rund drei Kilometer südlich von Cala di Volpe und ist ein Paradies für Familien. Feinsandig und flach, eignet er sich als Spielplatz mit kristallklarem Wasser. Pinienhaine und Olivenbäume schützen den Strand vor dem Wind. Große Felsen, die in vielen schönen Farben schimmern, teilen ihn in zwei Hälften. Und da sind sie dann auch wieder zu sehen, die künstlerischen Spuren, die die Natur hinterlassen hat.
Also, falls Ihr urlaubstechnisch noch nichts geplant habt, fahrt doch mal nach Sardinien, an einen dieser vielen unsagbar schönen Strände. Tina Nitsche
PS: Wenn Ihr Fragen habt, wir beraten Euch gerne!