Wie eine Wespe…..

Das italienische Kulturvehikel Vespa wurde zum Welterfolg

Ach ist das herrlich: Mit der Liebsten zum Sonnenuntergang an den Strand fahren, problemloses Parken überall und dazu noch dieses gewisse Etwas an Freiheit und Lebensgefühl. Wovon wir sprechen? Von der Vespa. Dieses kleine Kult-Zweirad – made in Italy. Oder sollten wir es besser so beschreiben: Dieses Vehikel, das dafür steht, wie man aus der Not erst eine Tugend und dann einen Welterfolg macht? Denn eigentlich lässt sich die Erfolgsgeschichte der Vespa so in Kurzform auf einen Nenner bringen.
Die längere Version offenbart da jedoch ein bisschen mehr. Und daran wollen wir Euch natürlich teilhaben lassen. Die Erfolgsgeschichte der Vespa begann Ende der 1940er-Jahre.
Da mangelte es im Nachkriegsitalien vor allem an kostengünstigen Transportmitteln, mit denen sich die an vielen Stellen zerstörten Straßen gut befahren ließen und so der Wiederaufbau beschleunigt werden konnte. Dem ehemaligen Flugzeugbauer und Unternehmer Enrico Piaggio aus Pontedera, fiel das als einer der Ersten auf. Sein Ziel war es, die Italiener wieder mobil zu machen: Mit einem Zweirad, das besonders robust, sparsam, leicht zu fahren und günstig in der Herstellung war. Er beauftragte seinen Ingenieur Corradino D’Ascanio damit, ein völlig neues Verkehrsmittel zu entwerfen. Der hatte zwar noch nie ein Motorrad oder Ähnliches gebaut, meisterte die Aufgabe aber mit Bravour. Schon bald darauf präsentierte er Piaggio seine Entwürfe zum Paperino (Donald Duck), wie er den Roller ursprünglich nennen wollte.
Doch Piaggio fand beim Betrachten der Zeichnungen und Pläne, dass dieses Zweirad „wie eine Wespe“ aussehen würde. Der Kultname war geboren, und es dauerte nicht lange, bis 1946 die erste Vespa das Licht der Welt erblickte.
Die Vespa 98 war mit einem Dreiganggetriebe ausgestattet, erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern und sorgte in Italiens Städten und Dörfern für den typischen Vespa-Sound. Die Ur-Vespa eroberte auch den Rest der Welt im Sturm. Schon 1965 waren weltweit über drei Millionen Stück verkauft und zahlreiche neue Modelle im Umlauf. Nun wollt Ihr sicherlich wissen, wie aus dem ursprünglichen Nutzfahrzeug in so kurzer Zeit ein Lifestyle-Objekt mit Kultstatus wurde, das selbst bei uns in Deutschland die junge Generation begeisterte?
Na, das können wir Euch verraten. Natürlich waren es das sportliche Design und die Tatsache, dass die Vespa kostengünstiger als ein Auto ist. Vor allem aber war es dieses unvergleichliche Fahrgefühl, das gewisse Etwas an Freiheit und Lebensfreude eben! Tina Nitsche

Italien, Lebensgefühl, Vespa
Dauerbrenner oder doch lieber hip?
Action an Bulgariens Sonnenstrand

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Ach ist das herrlich: Mit der Liebsten zum Sonnenuntergang an den Strand fahren, problemloses Parken überall und dazu noch dieses gewisse Etwas an Freiheit und Lebensgefühl. Wovon wir sprechen? Von der Vespa. Dieses kleine Kult-Zweirad – made in Italy. Oder sollten wir es besser so beschreiben: Dieses Vehikel, das dafür steht, wie man aus der Not erst eine Tugend und dann einen Welterfolg macht? Denn eigentlich lässt sich die Erfolgsgeschichte der Vespa so in Kurzform auf einen Nenner bringen.
Die längere Version offenbart da jedoch ein bisschen mehr. Und daran wollen wir Euch natürlich teilhaben lassen. Die Erfolgsgeschichte der Vespa begann Ende der 1940er-Jahre.
Da mangelte es im Nachkriegsitalien vor allem an kostengünstigen Transportmitteln, mit denen sich die an vielen Stellen zerstörten Straßen gut befahren ließen und so der Wiederaufbau beschleunigt werden konnte. Dem ehemaligen Flugzeugbauer und Unternehmer Enrico Piaggio aus Pontedera, fiel das als einer der Ersten auf. Sein Ziel war es, die Italiener wieder mobil zu machen: Mit einem Zweirad, das besonders robust, sparsam, leicht zu fahren und günstig in der Herstellung war. Er beauftragte seinen Ingenieur Corradino D’Ascanio damit, ein völlig neues Verkehrsmittel zu entwerfen. Der hatte zwar noch nie ein Motorrad oder Ähnliches gebaut, meisterte die Aufgabe aber mit Bravour. Schon bald darauf präsentierte er Piaggio seine Entwürfe zum Paperino (Donald Duck), wie er den Roller ursprünglich nennen wollte.
Doch Piaggio fand beim Betrachten der Zeichnungen und Pläne, dass dieses Zweirad „wie eine Wespe“ aussehen würde. Der Kultname war geboren, und es dauerte nicht lange, bis 1946 die erste Vespa das Licht der Welt erblickte.
Die Vespa 98 war mit einem Dreiganggetriebe ausgestattet, erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern und sorgte in Italiens Städten und Dörfern für den typischen Vespa-Sound. Die Ur-Vespa eroberte auch den Rest der Welt im Sturm. Schon 1965 waren weltweit über drei Millionen Stück verkauft und zahlreiche neue Modelle im Umlauf. Nun wollt Ihr sicherlich wissen, wie aus dem ursprünglichen Nutzfahrzeug in so kurzer Zeit ein Lifestyle-Objekt mit Kultstatus wurde, das selbst bei uns in Deutschland die junge Generation begeisterte?
Na, das können wir Euch verraten. Natürlich waren es das sportliche Design und die Tatsache, dass die Vespa kostengünstiger als ein Auto ist. Vor allem aber war es dieses unvergleichliche Fahrgefühl, das gewisse Etwas an Freiheit und Lebensfreude eben! Tina Nitsche