Wie auf den Philippinen das Thema Nachhaltigkeit angegangen wird und was auch Touristen tun können
Die Philippinen setzen auf Nachhaltigkeit. Ihr erinnert Euch? Wir haben Euch kürzlich davon erzählt. Da erwähnten wir auch, dass da Einheimische und Touristen gleichermaßen gefragt sind. Wie das umgesetzt wird, das verraten wir Euch, wie versprochen, heute.
Die Philippinen haben dazu Projekte initiiert. Eines davon ist die „Grüne Stadt“. New Clark City bei Angeles (liegt nördlich von Manila) wurde als solche konzipiert. Da sollen dann nur 40 Prozent der fast 100 Quadratkilometer großen Fläche bebaut werden. Ein anderer Weg ist die Motivation und Aufklärung innerhalb der Bevölkerung zum Thema.
Aktiv schreiten hingegen die Einwohner der Insel Malapascua zu Werke. Sie haben sich der Gesundheit des Meeres verschreiben.
Das reicht von der bloßen Reinigung des Meeres und der Strände von (Plastik-)Müll, über Unterricht in den Schulen bis hin zur Erschließung neuer, umweltschonender Einkommensquellen für die Einwohner.
Siargao, vielen Surfern aufgrund des Reviers Cloud 9 bekannt, setzt auf Aufklärung über Re- und Upcycling sowie Mülltrennung. Weitere Initiativen auf der Insel pflanzen Bäume, bauen Häuser und kümmern sich um die medizinische Versorgung von Kindern.
Und natürlich können wir als Touristen auch etwas tun. Wir können beispielsweise auf Themen wie Mülltrennung, Nachhaltigkeit oder faire Behandlung der Angestellten achten, wenn wir auf den Philippinen Urlaub machen. Schließlich lautet die Botschaft hinter all diesen Programmen, die Bevölkerung bei diesem Prozess zu unterstützen.
Es sind viele kleine Dinge, die außerdem getan werden. So kümmert sich El Union Coffee nicht nur um den Erhalt von Küsten und Permakultur, den Schutz von Schildkröten und den Bau von Abwassersystemen, sondern betreibt auch seinen Laden nach der Philosophie.
Ganz schön bemerkenswert, was dort in punkto nachhaltiger Tourismus alles aktiv getan wird. Aber es ist notwendig. Denn ohne all diese Aktionen sind die Philippinen nicht nur als Urlaubsland, sondern auch als Heimat vieler Philippinos in Gefahr. Und genau das macht diese Arbeit so wichtig, aber auch unterstützenswert. Findet Ihr nicht auch? Tina Nitsche