Über 40 Passstraßen „gehen in den Winterschlaf“
Die Temperaturen purzeln nacht unten – ja, der Winter steht vor der Tür. Und da steigt die Vorfreude auf eines: Skifahren. Ab nach Österreich, die Schweiz – die Pisten rufen allgemein in den Alpen. Endlich. Doch bevor das ultimative Schneevergnügen starten kann, heißt es erst einmal einige Kilometer zu absolvieren. Und da sollten Autofahrer eines wissen: Der ADAC teilt mit, dass in den Alpen jetzt immer mehr Passtrassen für die Wintermonate geschlossen werden.
Folgende Pässe sind sogar bereits gesperrt:
- Österreich: Silvretta Hochalpenstraße, Timmelsjoch, Großglockner Hochalpenstraße, Sölkpass, Staller Sattel, Maltatal Hochalmstraße und Nockalmstraße
- Schweiz: Col de la Croix, Furka, Gotthard, Grimsel, Großer St. Bernhardpass, Klausen, Nufenen, San Bernardino und Susten
- Italien: Stilfser Joch und Gavia
- Frankreich: Agnel, Galibier, Glandon, Iseran, Izoard, Kleiner St. Bernhard und Mont-Cenis
Doch dabei bleibt es nicht. Denn bis Ende November sind weitere Sperrungen vorgesehen. So werden im Laufe diesen Monats u.a. in der Schweiz die Pässe Glaubenbüelen, Splügen, Forcola di Livigno und Umbrail, in Frankreich die Übergänge Allos und Cayolle und in Italien das Würzjoch für den Winter geschlossen.
Lediglich der Schweizer Flüelapass bleibt bis kurz nach Neujahr offen, bevor auch hier eine Sperrung gilt. Während bei den Skifans die Freude auf die Wintermonate steigt, gehen auf dem Weg dorthin über 40 Alpenpässe bzw. Übergänge in den Winterschlaf!
Das solltet Ihr bei den Routenplanungen bedenken. Ach ja, und noch etwas: Offene Pässe solltet Ihr ab sofort nur noch mit Winterreifen befahren. Der ADAC rät außerdem: Auf Nummer sicher geht, wer zusätzlich Schneeketten dabei hat. Tina Nitsche