Reiseveranstalter setzten auf umweltfreundliche Alternativen

Umweltschutz ist in aller Munde. Logisch, schließlich ist es ein wichtiges Thema. Umso schöner ist es dann natürlich, wenn den
Worten Taten folgen. Da finden wir es doch richtig gut, dass nach und nach immer mehr Reiseveranstalter auf umweltfreundlichere
Alternativen setzen.
Clubanbieter Aldiana startet am 13. Mai ein Projekt, bei dem Einweg-Plastikflaschen durch Mehrweg-Trinkflaschen aus Tritan ersetzt
werden. Diese erhalten die Gäste bei der Anreise. Auffüllen können sie die Mehrwegflaschen an den elf in der Aldiana Clubanlage
Andalusiens aufgestellten Wasserspendern. Denn das neue Konzept startet hier zunächst als Pilot-Projekt.
Bei Abreise dürfen die Gäste ihre Trinkflaschen dann mit nach Hause nehmen und zum nächsten Club-Urlaub wieder mitbringen. Ziel ist
es, innerhalb eines Jahres die Nutzung von bis zu 225.000 Einwegplastikflaschen zu vermeiden. Der nächste Punkt auf der Agenda sind
die Plastik-Trinkhalme. Bereits jetzt werden sie nur auf konkrete Nachfrage ausgehändigt, künftig sollen sie jedoch komplett aus dem
Ressort verschwinden. Das in Andalusien gestartete Pilot-Projekt „Plastikfrei“ will Aldiana bis zum nächsten Geschäftsjahr dann auf alle
zehn Anlagen ausdehnen.
Neben Clubanbieter Aldiana startet auch Ägypten-Spezialist ETI ein neues Projekt gegen Plastikmüll .ETI unterstützt die Initiative
„Say No to Plastic – Protect the Red Sea“ mit einer neuen Aktion und spendiert privaten Haushalten in und um Hurghada 10.000 Taschen aus
recyceltem Kunststoff, um den Verbrauch von Einwegplastiktüten zu reduzieren.
Dabei arbeiten ETI und das Schwesterunternehmen Red Sea Hotels hier mit der Deutschen Schule Hurghada, der Umweltschutz-Organisation Hepca
und der Regionalregierung zusammen. Die Taschen aus recyceltem Kunststoff erhalten zunächst Schüler und Lehrer der Deutschen Schule Hurghada,
Bürger der Stadt sowie die Mitarbeiter der Red Sea Hotels.
Zwei unterschiedliche Projekte von zwei Veranstaltern, die jedoch beide ein gemeinsames Ziel haben: Reduzierung von Plastikmüll und Schutz
für die Umwelt. Tina Nitsche (/Quelle TT)